Der Hauptbahnhof soll ein architektonisches Glanzstück moderner Architektur werden. Blickfang soll das, als Faltwerk ausgebildete, Dach werden. Daran anschließend die Bahnhofshalle, ein einfaches flaches Gebäude, das sich zwischen den Bahnsteigen und der Hochhausfront einfügt. So zu sehen in den Hochglanzbroschüren der ÖBB.
Diese Ansicht wird sicher ganz empfindlich durch den Cable-Liner gestört. Die Trasse wird auf Stelzen über den Südtiroler Platz und den Gürtel geführt und wird eine Haltestelle zwischen den Bahnsteigen und Hochhaus haben.
Welche negativen Auswirkungen das haben kann, zeigt das Beispiel Bahnhof Praterstern:
Die ÖBB baut einen Bahnhof mit einer ansprechenden grazilen Fassade mit einer großen Uhr. Dann kommt die Gemeinde Wien und setzt davor eine Überdachung des Vorplatzes.
Dieses Vordach, eine ausgesprochene Scheußlichkeit, orientiert sich nicht an der Architektur und den Dimensionen des Bahnhofes, der fast zur Gänze verdeckt wird.
Nicht einmal die Uhr bleibt sichtbar.
Es besteht zu befürchten, dass Ähnliches am Hauptbahnhof geschehen wird. Ein weiterer Grund, den Cable-Liner abzulehnen.
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